Stressabbau-Training
Gehören Sie auch zu den Menschen, die ständig das Gefühl haben, etwas tun zu „müssen“? Menschen, die sich ständig in der Position sehen, etwas tun zu müssen, fühlen sich in der Regel hilflos und anderen Menschen, Situationen oder den Umständen ausgeliefert.
Es ist diese chronische Überfoderung, die uns krank macht und zum Burnoutsyndrom führt, denn Stress entsteht sehr oft aus diesem Gefühl der Hilflosigkeit. Die innere Überzeugung, keine Kontrolle über sein Leben zu besitzen, löst automatisch eine Alarmreaktion im Körper und damit Stress aus.
Forschungsergebnisse haben ohne Einschränkung bestätigt, daß sich widerstandsfähige Menschen (mit einem hohen Resilienz-Faktor) nicht als Opfer sehen, sondern bereit sind für Ihr Leben und die daraus resultierenden Umstände die Verantwortung zu übernehmen.
Natürlich haben wir unser Schicksal nicht vollkommen selbst in der Hand, und selbstverständlich gibt es echte Schicksalsschläge, auf einen großen Teil unseres Leben haben wir jedoch selbst Einfluß. Es liegt an Ihnen, sich mit den Herausforderungen des Lebens zu arrangieren und sich darauf zu konzentrieren, wie Sie mit diesen Herausforderungen umgehen können. Jammern, resignieren, oder ärgern haben mit Sicherheit die geringste Erfolgsquote. Es ist wie bei einem Segelboot – entscheidend ist nicht der Wind, sondern wie der Kapitän die Segel setzt.
Mit den folgenden fünf Fragen gelingt Ihnen vielleicht ein Perspektivenwechsel:
- Wenn ich im Moment erfahren würde, dass ich nur noch 3 Monate zu leben hätte, würde ich dann weiter aufregen, ärgern etc.
- Ändert sich etwas, wenn ich mich in der Situation aufrege?
- Befindet sich jemand in Lebensgefahr?
- Würde sich ein fünfjähriges Kind über diese Situation aufregen?
- Kann ich mir vorstellen, über genau diese Situation in fünf Jahren herzhaft zu lachen? Vielleicht sogar schon in fünf Monaten oder vielleicht sogar schon am Abend des selben Tages?
Ich freue mich auf Ihren Kommentar…
Rast- und ruhelose Menschen vergessen häufig, sich selber zu belohnen. Also nach einem erreichten Ziel (und sei es scheinbar noch so banal) sich ein paar Tage Ruhe zu gönnen und den Erfolg vielleicht nur für sich selber zu geniessen. Sich selber belohnen, bevor man ein neues Ziel in Angriff nimmt und die fünf Fragen beantworten, und eine Prise mehr Gelassenheit erfüllt den Alltag.
Herzliche Grüsse
Hanspeter Roth